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Unsere 2.Australienreise vom 29.September bis 28.Oktober 2006

Donnerstag, 5.10.2006, 7.Reisetag

Der nächste Tag geht weiter wie der letzte Tag zu Ende ging. Wir werden durch die Sonne geweckt, obwohl es in der Nacht doch recht frisch war. Nach dem Frühstück, so gegen 8:00 Uhr fahren wir los. Unser Ziel, den Nambung Nationalpark in Cervantes haben wir schon gegen Mittag erreicht. Nach der Anmeldung auf dem Campground gehen wir erstmal an den Indischen Ozean und ich stürze mich auch gleich in die Fluten. Es ist zwar etwas frisch, aber sehr angenehm. Gleich als wir an den Strand kommen entdeckt Petra ein Paar Delphine, die nur wenige Meter vor dem Strand sich ihr Mittag jagen. In der Hoffnung, das diese Delphine vielleicht auch an den Strand kommen um sich füttern zu lassen warte ich im Wasser ob sie näher kommen. Aber sie wollen nicht gefüttert, sondern jagen lieber selber. Ist der Fisch wenigstens frisch. Nach einer Stunde sind wir wieder auf dem Campingplatz und machen uns erstmal einen kleinen Imbiss. Ich gehe schnell duschen und am Nachmittag ist Ausruhen angesagt. Der Tageshöhepunkt steht uns ja noch bevor, wenn wir die Pinnacles besichtigen. Aber gegen 15:00 Uhr machen wir erstmal eine Runde durch Cervantes. Viel gibt es in dem Ort nicht zu sehen, aber die zwei Einkaufsläden zwischen Post und Supermarkt werden erstmal besichtigt. Und wieder finden wir ein paar schöne Postkarten und einige Souvenirs, die noch gekauft werden müssen. Ziemlich spät am Nachmittag treffen wir endlich an den Pinnacles ein. Aber wir wollte es so spät, um hier nicht mehr mit den Tagestouristen, die täglich von Perth hierher gefahren werden, zusammen zu treffen. Und der späte Abend mit der tiefstehenden Sonne über dem Indischen Ozean, soll das beste Licht für die Pinnacles sein. Und so war es dann auch. Ab 17:00 Uhr ist alles in einem goldenen Licht zu sehen und die Schatten der Pinnacles werden immer länger, was die Szenerie noch mehr an Stimmung gewinnen lässt. Nach einem zweistündigen Rundweg durch die Pinnacles Dessert, fahren wir auf dem Rückweg noch an den Känguru Point, in der Hoffnung auch wieder welche zu sehen. Und wir haben Glück und können einige im dichten Busch grasen sehen. Leider wäre auch beinahe noch das passiert, wovor wir gestern noch gewarnt wurden. Ein Känguru sprang und direkt vor unser Auto. So im Abstand von 5 Meter sprang es über die Strasse und ich musste mal kräftig in die Eisen steigen. Aber alles ist gut gegangen und wir sind heil wieder auf dem Campingplatz gelandet. Morgen geht es weiter nach Kalbarri. Unsere erste längere Strecke von 450 km. Und in Geraldton wollen wir Hummer essen. Es sollen die besten Hummer in Australien sein, wenn nicht sogar der ganzen Welt. Morgen Abend werden wir es wissen...
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