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16.

1. Tag

Unsere 2.Australienreise vom 29.September bis 28.Oktober 2006

Samstag, 14.10.2006, 16.Reisetag

Wir haben den Eighty Mile Beach Caravanpark doch endlich erreicht und das sind dann auch wieder 480 km Fahrt gewesen. Doch durch diese Änderung unserer Zwischenstationen haben wir den morgigen Tag, der ja über 610 km die längste Teilstrecke sein sollte, schon sehr entspannt. Denn von hier sind es jetzt bis nach Broome nur noch 360 km und die sind am Vormittag zu schaffen, wenn wir nicht erst wieder mittags losfahren wie heute. Dabei sind wir eigentlich pünktlich wie jeden Morgen vom Campingplatz losgefahren. Mussten aber noch Brot und Wasser im Supermarkt einkaufen. Als wir vor dem Shoppingcenter von Karratha eintrafen, war es noch gar nicht offen. Als es dann um 8:30 Uhr aufmachte begann, ohne das es bemerkt wurde, ein Einkaufsbummel, wie ihn Männer gar nicht gut finden. Lange Rede, kurzer Sinn, um einige Australische Dollar ärmer ging es erst um 11:30 Uhr weiter. Und das ist bei den kurzen Tagen hier oft schon zu spät. Pausen nicht mitgerechnet, sind wir ungefähr 5 1/2 Stunden gefahren. Dabei sind wir an Port Hedland vorbei gekommen und hätten hier doch nicht das Meer gesehen. Die Meerseite war durch den großen Erzhafen ziemlich zugebaut und der Caravanpark, den wir hätten nehmen müssen, lag weit vom Meer entfernt und direkt an dem HWY 1, den wir die ganze Zeit gefahren sind. Bis wir dann endlich den Campingplatz am Meer erreicht hatten, war es dann schon 17:30 Uhr und in einer halben Stunde wird die Sonne untergehen. Also haben wir nur den Camper auf dem zugewiesenen Platz eingeparkt und sind dann sofort an den Strand gelaufen. Dieser Strand ist mit seinen 80 Meilen Länge wirklich was Besonderes. Und der Sonnenuntergang ist hier auch sehr gut zu sehen. Wir brauchten auch nicht lange zu warten, bis die Sonnenscheibe pünktlich um 18:15 Uhr im Meer versank. Die Bilder vom Sonnenuntergang zeigen sicher wie schön es hier ist. Dann wird es schnell dunkel und alle Leute verlassen schnell den Strand, bevor es dann ganz finster wird. Es gibt hier nämlich keine beleuchteten und gekennzeichneten Strandaufgänge, die man auch im Dunkeln sehen würde. Und der Campingplatz liegt sehr versteckt hinter den Dünen und ist auch nur dort beleuchtet, wo es unbedingt sein muss. Denn Strom ist zwar vorhanden, muss aber durch einen Generator erzeugt werden, der rund um die Uhr laufen muss. Auch einen Internetzugriff habe ich in der Rezeption gesehen, aber leider nicht für den Laptop geeignet. Die Tagestemperaturen steigen immer weiter an und waren heute fast 35 Grad im Schatten Und jetzt sind es um 20:30 Uhr immer noch 28 Grad. In Meernähe ist die Luftfeuchtigkeit auch sehr hoch. Nach dem Duschen wird man nicht mehr richtig trocken. Morgen bleiben also nur 360 km von dieser langen Küstenstrasse, die an Eintönigkeit kaum zu übertreffen ist. Schon bei den Reisevorbereitungen wurde geraten, diesen Abschnitt einfach zu durchfahren, weil es hier nichts Interessantes zu sehen gibt. Die Straßen gehen stundenlang geradeaus und die Landschaft zeigt kaum Besonderheiten. In den Fotos habe ich einige Eindrücke versucht einzufangen.

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