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Unsere 2.Australienreise vom 29.September bis 28.Oktober 2006

Mittwoch, 18.10.2006, 20. Reisetag

Nach unserem großen Abenteuer von gestern, steht heute nur ein kleines Programm an. Die Bootsfahrt durch die Geikie Gorge und die Weiterfahrt nach Halls Creek. Nur 291 km, die am Nachmittag leicht zu schaffen sind. Den Nationalpark der Geikie Gorge erreichen wir auf einer festen Strasse bereits nach 18 km. Hier steigen wir auf ein Boot und fahren auf dem Fitzroy River durch die Geikie George. Was wir gestern an anderer Stelle zu Fuß gemacht haben, das Reefgebirge durchquert, machen wir in der Geikie Gorge mit dem Boot. Erstaunlicherweise hat der Fluss hier noch so viel Wasser, das er mit dem Boot befahren werden kann, während direkt neben unserer Lodge der Fluss durchlaufen werden kann, weil kaum noch Wasser darin ist. Da es ja hier kurz vor der Regenzeit ist, warten alle sehr auf den Regen, der dann den Fitzroy River zu einem reißenden Fluss machen wird und Teile der Lodge einige Meter überfluten wird. Die Beschäftigten der Lodge haben eine eigene Lotterie eingerichtet, auf die gewettet werden kann, an welchen Tag der erste Regen fallen wird, der eine bestimmte Menge Wasser bringen wird. Der Einsatz kostet 2 AUD und der Gewinner bekommt alle Einsätze. Wir fahren durch eine grandiose Kulisse, die sich vor uns auftut. Man ist ständig am fotografieren und am filmen. Keiner will auch nur einen Blick verpassen. Es ist einfach zu schön sich durch diese ruhige Natur fahren zu lassen. Nach einer guten Stunde sind wir wieder zurück an unserem Camper und fahren noch in den nächsten Supermarkt. Hier in Fitzroy Crossing leben hauptsächlich die Aborigines des Bununuba Stammes. Und der Supermarkt ist ihr täglicher Treffpunkt. So sahen wir die hier lebenden Aborigines mal ganz aus der Nähe. Sie sind in Australien inzwischen durch die Gesetze geschützt und das Land der Aborigines wird zum größten Teil auch wieder von den Aborigines selbst verwaltet. Trotzdem sie mit Autos vorfuhren und alles kaufen können was sie wollen, sind sie durch die veränderten Lebensweisen stark gefährdet, weil sie sich nicht immer den Anforderungen anpassen können und wollen. Das größte Problem ist der fehlende Sinn in ihrem Leben, der mit der Zivilisation verloren gegangen zu sein scheint und der sie in die Alkoholsucht treibt. Gegen 10:30 Uhr machen wir uns auf den Weg und sind schon gegen 14:00 Uhr in Halls Creek auf dem Caravanpark. Morgen geht es weiter nach Kununnura und da wollen wir versuchen einen Rundflug über die Bungel Bungels zu buchen. Mal sehen ob es klappt…

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